Protokolle ÖPNV und Verkehr
Besprechungsprotokoll vom 21.7.2020
Thema: Fortführung des Runden Tisches nach der Kommunalwahl September 2020
Besprechungsort: Sitzungsräume der CDU im Haus Spiess
Teilnehmer: Herr Stephan Muckel Bürgermeisterkandidat der CDU
Herr London Vorsitzender des Bezirksausschusses Gerderath, CDU
Herr Steingießer Vorsitzender des Bezirksausschusses Mitte, CDU
Frau Friedrich, Herr Paulsen, Herr Labahn, Herr Seeler alle Runder Tisch Erkelenz
Herr Seeler bedankte sich bei Herrn Muckel und den Vertretern der CDU für die Bereitschaft zu einer Diskussion "Fortführung des Runden Tische nach der Kommunalwahl 2020".
Nach Kommunalwahl in 2014 wurde mit der Sprecherin des Ausschusses Demographieangelegenheiten, Umwelt und Soziales und dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, Herr Rogowsky, über Verbesserungen der Abläufe und Kommunikation zum Runden Tisch gesprochen. Die Regeln wurden in einem Arbeitspapier festgehalten. Das Arbeitspapier wurde den Teilnehmern per E-Mail übersandt.
Der Runde Tisch tagte in 2016 zum 10 jährigen Jubiläum.
Leider konnten keine weiteren Termine für Zusammenkünfte des Runden Tisches in Zusammenarbeit mit Frau Wolters, und der Verwaltung Herrn Dr. Gotzen gefunden werden. Dies war somit die letzte Sitzung des Runden Tisches unter der Verantwortung der Sprecherin des Runden Tisches, Frau Wolters, SPD.
Als Begründung zu den fehlenden Terminen wies Frau Wolters auf Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit des RT mit der Verwaltung und dem Rat der Stadt Erkelenz hin. Bereits im Rat angesprochenen Themen müssen nicht nochmals diskutiert wurden. Diese Vorgehensweise sei nicht sinnvoll.
In Frühjahr 2019 fanden mit Frau Wolters, Herrn Dr Gotzen und Teilnehmern des RT Gespräche statt, mit dem Ziel eine handlungsfähige Basis zu schaffen.
Die SPD würde hierzu Vorschläge mit der Verwaltung erarbeiten und diese an Juli 2019 vorlegen.
Leider sind diese Vorschläge nicht erarbeitet bzw übergeben worden.
Herr Muckel nahm die Information zur Kenntnis. Er erläuterte, dass die Bürgerbeteiligung für die CDU ein sehr wichtiges Thema sei und verwies auf das Wahlprogramm 2020 der CDU "ZUKUNFTSBILANZ, Beteiligung fördern".
Vorschläge und Lösungsmöglichkeiten, die im Programm aufgenommen wurden, sollen in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des RT nach der Kommunalwahl besprochen werden, um ein zukunftsträchtiges Konzept zu entwickeln.
Die Teilnehmer des RT bedanktes sich für das offene Gespräch
J. Seeler
Koordinator RT
Protokoll der Sitzung vom 29.7.2019
Herr Seeler begrüßte die Teilnehmer*innen, sowie den Vertreter der Presse, Herrn Wichlatz.
Die Einladungen zur Sitzung wurde per E-Mail versandt. Das Protokoll der letzten Sitzung vom 8.10.2018 wurde auf der Internetseite Runden Tisches - ABK ÖPNV und Verkehr eingestellt.
Die Tagesordnung sieht vor:
- Bericht von Herrn A. Ullman Aktuelle Themen und Tätigkeitsbericht 2018
- ABK ÖPNV und Verkehr: Rückblick und Blick in die Zukunft
- Verschiedenes
zu 1
Herr A. Ullmann berichtete über die vielfältigen Aufgaben und Besuche bei den verschiedenen Einrichtungen in Erkelenz.
Der Aufgabenkatalog und die daraus resultieren Arbeiten sind sehr umfangreich.
Das Dauerthema Zugang Postbank/Post ist weiterhin ungelöst. Die verantwortlichen der Postbank weigern sich nach wie vor, für einen behindertengerechten Zugang zu sorgen.
Den ausführlichen Bericht 2018 des Behindertenbeauftragten finden sie hier
zu 2
Herr Seeler berichtete, dass die letzte Sitzung des Runden Tisches Erkelenz in 2016 stattgefunden hat.
In 2017 fand keine Sitzung des RT statt.
Um zu verhindern, dass in 2018 auch keine Sitzung stattfindet, wurde ein Antrag an die Verwaltung übermittelt, mit dem Ziel, dass mindestens einmal im Jahr eine Sitzung des RT stattfindet.
Gemäß den Regeln des RT, die mit der Sprecherin des RT Frau Wolters abgestimmt wurden, wurde der Antrag an den Bürgermeister geschickt. Leider wurde dieser nach Aussage der Verwaltung wegen Formfehler nicht angenommen.
Die Teilnehmer der Besprechung bekundeten Unverständnis, dass nach 2016 keine Sitzungen des RT stattfanden.
Dass die Bürgerbeteiligung, die seitens des Rates der Stadt Erkelenz in 2005 beschlossen wurde, auf diese Art und Weise bzw durch die Sprecherin des RT Frau Wolters ausgehebelt wurde, ist unakzeptabel.
Der Sprecher des ABK ÖPNV und Verkehr soll sicherstellen, dass die Bürgerbeteiligung auch zukünftig stattfinden wird und dass mindestens eine Sitzung des RT jährlich stattfindet.
Den Verlauf der Sitzung gibt der Artikel der Aachener Zeitung wieder hier
Der Sprecher des ABK ÖPNV und Verkehr bedankte sich bei Teilnehmer für die rege Diskussion und für die Unterstützung.
für das Protokoll
J.Seeler
Sprecher ABK ÖPNV und Verkehr
Protokoll des Arbeitskreises ÖPNV und Verkehr vom 29.01.2018
Herr Seeler begrüßte die Teilnehmer/innen, Herrn Winkens, Geschäftsführer der
WestVerkehr GmbH und Vertreter der Presse
Die Einladungen mit Tagesordnung wurden rechtzeitig per E-Mail und Post verschickt.
Die Tagesordnung sieht vor:
1. Öffentlicher Nahverkehr
Erfahrungsbericht 2017 und Ausblick auf 2018
2. Diverses
Stand der Lärmkartierung, Mitteilung des Bürgermeisters
Fahrradfreundliche Stadt, Sitzung vom 28.11.2017
Wege ohne Behinderung Ausarbeitung des Lokalen Teilhabe-Kreises Erkelenz
1. TOP 1: Vortrag von Herrn Winkens
Herr Winkens sprach über die Einbindung des Oerather Mühlenfeld in den Verkehrsplan.
Der Fahrplan wird zukünftig im Ringbuch für einen Kostenbeitrag zur Verfügung gestellt. Die Form der Einbindung lässt kurzfristiger Änderungen zu. Anregungen seitens der Kundschaft werden möglichst schnell umgesetzt. Das Seniorenticket 2018, dass für den Bereich des AVV gilt, ist für 56,80 € im Monat oder im ABO für 48,00 € zu erwerben.
Weiterhin stehen ein Freizeitplaner und ein Flyer für den Fahrradbus zur Verfügung.
Der Fuhrpark der WestVerkehr GmbH wird weiterhin modernisiert, wobei auch die Subunternehmer aufgefordert wurden, in die Erneuerung des Fuhrparks zu investieren.
Für den Erka Bus ist geplant, ab 2019 einen Elektrobus einzusetzen.
Weiterhin wird geplant, in 2019 die Informationstafeln am Bahnhof und Kölner Tor zu verbessern. Es wird geprüft, ob eine Information über Lautsprecheransage am Bahnhof möglich sein wird.
Ebenso wird angestrebt, den optische Zustand der Bushaltestellen und die Fahrplantafeln zu verbessern. WestVerkehr prüft zurzeit, ob ein Wechsel des Dienstleisters, der für die Reinigung und Wartung der Bushaltestellen verantwortlich ist, vorgenommen werden kann. Es ist vorgesehen die Arbeiten in Eigenverantwortung zu übernehmen.
Die Vortragsdaten von Herrn Winkens sind als PDF Datei beigefügt.
TOP 2: Diverses
Fahrradfreundliche Stadt Erkelenz
Frau Boxberg AFC Heinsberg berichtete über die Sitzung des Arbeitskreises Fahrradfreundliche Stadt Erkelenz vom 28.11.2017. Die Sitzungen sollen wieder regelmäßiger stattfinden.
Erkelenz wird weiterhin Mitglied der AGFS - Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte NRW sein.
Intensiv wurde Frage der freiwilligen oder vorgeschriebenen Nutzung der Radwege diskutiert. Die Ist-Situation soll unter Einbeziehung der Polizei geprüft werden, mit dem Ziel, Überschneidungen zu vermeiden. Radwege die genutzt werden müssen, erhalten eine Kennzeichnung mit einem blauen Schild. Langfristig sollen Gefahrenpotentiale beseitigt werden.
Der Radweg an der L19 der ursprünglich im Sommer 2016 gebaut werden sollte, wird auf Nachfrage bei Straßen NRW Herrn Klaus Münster, Abteilungsleiter in Mönchengladbach, wie folgt beantwortet: "Wir haben noch keine Planungsreife aus der sich ein verlässlicher Baubeginn ableiten lässt. Frühester Baustart dürfte damit 2018 bis 2019 sein."
Um sicherzustellen, dass alle Punkte zur Fahrradfreundlichen Stadt und zur Verkehrssicherheit aufgenommen werden, wäre eine Auflistung im Verkehrsentwicklungsplan anzustreben.
Teilnehmer merkten an, dass die beidseitigen Radwege der Krefelder Str. nach Schulschluss von Radfahrern verstärkt genutzt werden und teilweise mehrfach nebeneinander her fahren. Dies birgt Gefahren in sich, wie z.B. Fußgänger könnten übersehen und angefahren werden. Hier sollte seitens der Polizei Kontrollen durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit herzustellen.
Lärmkartierung
Auf der Ratssitzung des Ausschusses für Demographieangelegenheiten, Soziales und Umwelt (DUS) im Oktober 2016 teilte der Bürgermeister mit:
Die Stadtverwaltung Erkelenz beabsichtigt, auf der Grundlage der neuen Lärmkartierung (2015) eine gutachterliche Ausarbeitung in Auftrag zu geben. Man rechnet bis Ende des Jahres 2017 mit einem Ergebnis.
Auf der Ratssitzung DUS im November 2017 teilte der Bürgermeister mit, dass in der ersten Hälfte 2018 die Ergebnisse vorliegen werden, von denen eventuelle Maßnahmen abgeleitet werden könnten.
Weg ohne Behinderung
Der Teilhabekreis Erkelenz hat eine Auflistung von Hindernissen in Erkelenz aufgestellt. Die Bearbeitungen werden teilweise direkt vom Teilhabekreis aufgenommen, um mit den zuständigen Bereichen zu sprechen, um Verbesserungen bzw. Beseitigung zu erreichen. In Zusammenarbeit mit den Behindertenbeauftragten werden Behinderungen angesprochen und nach Lösungen zur Beseitigung der Behinderungen gesucht.
Offene Punkte aus vorherigen Sitzungen des ABK ÖPNV und Verkehr
Die Punkte Fußweg entlang der Bahn und Fahrradweg aus der Sitzung vom 22.5.2017 sind noch nicht endgültig abgeschlossen
Folgende Punkte auf der Sitzung wurden von Bellinghovener Bürgern zur Bearbeitung angeregt:
1. Der Fußweg an der Bahn entlang von der Innenstadt nach Tenholt ist mehr als 30 Jahre alt. Bis zum Bereich der Firma Hahn ist er gut befahrbar bzw. begehbar aber im weiteren Verlauf sumpfig. Es wurde vorgeschlagen, diese Stellen mit Kies aufzufüllen.
2. Der Fahrradweg von Bellinghoven bis zum Kreisverkehr ist i. Ordnung; danach sind Fuß- und Fahrradweg - Strecke Wahnenbusch bis Lövenich - nur 80 cm breit.
Die Hinweise wurden nur teilweise umgesetzt. Es besteht nach Meinung der Teilnehmer immer noch Handlungsbedarf.
Parkplätze in Erkelenz
Der Vorsitzende des Bezirksausschuss Mitte hatte mitgeteilt, dass in 2017 interfraktionelle Gespräche geführt werden, um die Nachfrage von Parkplätzen zu erfassen. Nach Abgleich mit den vorhandenen Kapazitäten sollte ein Entwicklungskonzept erarbeitet werden. Leider sind diese Gespräche ausgefallen.
Die nächsten Termine in der Leonhardskapelle ab 18.00 Uhr für den ABK ÖPNV und Verkehr sind wie folgt vorgesehen:
19.3.2018
28.5.2018
8.10.2018
gez. Jürgen Seeler
Sprecher ABK ÖPNV und Verkehr
Herr Seeler begrüßte die Teilnehmer/innen, insbesondere die Vertreter/innen der Ratsfraktionen
Die Einladungen mit Tagesordnung wurden rechtzeitig per E-Mail und Post verschickt.
Die Tagesordnung sieht vor:
- Antrag ABK ÖPNV und Verkehr zum Verkehrsentwicklungsplan
- Diverses
Eisenbahnunterführung Besprechung DB mit der Verwaltung Pressenotiz
vom 6.2.2017
Lärmentwicklung A 46 Lärmkartierung Stadt Erkelenz
Info Runder Tisch, nächste Termine
In Abänderung der Tagesordnung wird Frau Boxberg über die Arbeit des ADFC berichten und über die Fahrradfreundliche Stadt Erkelenz sprechen.
- TOP 1: Vortrag von Frau Boxberg
Frau Boxberg stellte den ADFC vor und informierte, dass eine bundesweite Erhebung ergab, bei der sich Erkelenz als fahrradfreundliche Stadt im oberen Drittel platzieren konnte und den 103. Platz (von 364) mit der Note 3,5 belegte. Gestellt wurden 28 Fragen, u. a. gute Erreichbarkeit des Zentrums. Negativ war in Bezug von Erkelenz aufgefallen, dass es in Erkelenz keinen Winterstreudienst und keine Leihfahrräder gibt. Unfallschwerpunkt ist die Shell-Tankstelle (alt) an der Kreuzung der Roermonder Straße.
Thema lautete "ADFC-Fahrradklima-Test 2016" - Auswertung Erkelenz, Internet-Adresse:
"Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!".
Herr Seeler stellte fest, dass die Arbeitsgruppe "Fahrradfreundliche Stadt Erkelenz" zur Zeit durch andere Themen geschwächt ist und verschiedene Problembereiche des Fahrradfahrens nicht angegangen werden. Dies betrifft z. B. den Fahrradweg L19 nach Kückhoven. Hier ist wird ein externes Ingenieurbüro eingeschaltet. Ein weiteres Problem ist die Bushaltestelle an der Nordpromenade, wo sich Pfosten und Papierkorb auf dem Radweg befinden, auch an der Ostpromenade sind die Markierungen für Radfahrer unzureichend (Anfang und Ende des Radweges nicht durchgehend).
Der AK ÖPNV und Verkehr war sich einig, dass der AK" Fahrradfreundliche Stadt Erkelenz" wieder in den AK ÖPNV und Verkehr integriert werden sollte.
TOP 2: aus erstem Tagesordnungspunkt
· Verkehrsentwicklungsplan
Herr Seeler schlug vor, dass er als Bürger an den Bezirksausschuss Mitte herantreten sollte, um verschiedene Punkte vorzuschlagen, die von AK ÖPNV und Verkehr aus keine Reaktion hervorriefen; z. B. Vorschlag des AK ÖPNV und Verkehr hinsichtlich Parkplätzen am alten Amtsgericht. Hierzu gab es keine einheitliche Meinung. Herr London informierte, dass z. Z. ein integriertes Stadtentwicklungskonzept läuft, und dass Verkehrsentwicklungsplan 2009 - 2017 im Internet bei der Stadt Erkelenz einsehbar ist. Der Arbeitskreis bemängelte, dass allerdings nicht daraus hervorgeht, was abgearbeitet ist und was nicht.
· Eisenbahnunterführung
Für die Sanierung der Eisenbahnunterführung müssen Fördermittel beim Ministerium beantragt werden; bis 2020 ist die Sanierung durchzuführen. Eine neue Unterführung, wie seinerzeit angedacht, ist aus Kostengründen nicht machbar.
Presseartikel vom 6.2.2017 ist wie folgt zu finden
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/bahnbruecke-ist-in-fuenf-jahren-zu-sanieren-aid-1.6585518
· Lärmkartierung A 46
Hier wird die Stadt Erkelenz ein Ingenieurbüro beauftragen, eine Lärmkartierung ohne Anbindung an das Autobahnnetz durchzuführen. Man rechnet bis Ende des Jahres mit einem Ergebnis.
- Info Runder Tisch
Leider ist der nächste Termin noch nicht bekannt
· Diverses
Folgende Punkte wurden von Bellinghovener Bürgern zur Bearbeitung angeregt:
1. Der Fußweg an der Bahn entlang von der Innenstadt nach Tenholt ist mehr als 30 Jahre alt. Bis zum Bereich der Firma Hahn ist er gut befahrbar bzw. begehbar aber im weiteren Verlauf sumpfig. Es wurde vorgeschlagen, diese Stellen mit Kies aufzufüllen.
2. Der Fahrradweg von Bellinghoven bis zum Kreisverkehr ist i. Ordnung; danach sind Fuß- und Fahrradweg - Strecke Wahnenbusch bis Lövenich - nur 80 cm breit.
Man bittet, diese Punkte an die Verwaltung weiterzureichen.
Der nächste Termin ist für Montag, den 25. September 2017 vorgesehen
( Anmerkung: auf der Sitzung wurden andere Termine vorgeschlagen, es bleibt aber beim 25.9.2017)
Jürgen Seeler
Sprecher ABK ÖPNV und Verkehr
Runder Tisch Erkelenz Erkelenz, den 30.01.2017
Arbeitskreis ÖPNV und Verkehr
Besprechungsvermerk
Ausbau der Autobahn A 46
Anschluss B56n - Weiterführungsanschluss zur A 2 in den Niederlanden
Hier: Besuch beim Landesbetrieb Straßenbau in Krefeld am 25.01.2017
Anwesende: Landesbetrieb Straßenbau NRW
Niederlassungsleiter Herr van Bebber Herr Weber
Runder Tisch AK ÖPNV und Verkehr
Herr Seeler
Herr Labahn
Herr Paulse
Frau Michen
Herr Seeler stellte den AK ÖPNV und Verkehr im Rahmen des Runden Tisches vor und erläuterte das Anliegen des heutigen Besuches.
Anlass dieses Gespräches war die Weiterführung der Autobahn A 46 von "Janses Mattes" in Form der B 56n in die Niederlande, wodurch die Lücke zwischen A 46 und A 2 in den Niederlanden ab Mai 2017 geschlossen werden wird (siehe auch Bericht im "Super Sonntag" vom 29.01.2017).
Der Arbeitskreis ÖPNV und Verkehr des Runden Tisches der Stadt Erkelenz beschäftigt sich seit ca. 2 Jahren mit der Thematik "Lärmschutz" für die Stadt Erkelenz in Form der aus Sicht des AK ÖPNV und Verkehr bzw. der Bürger erforderlichen Errichtung einer Lärmschutzwand, da mit einem erheblichen Lärmzuwachs durch die Verbindung mit der A 2 zu rechnen ist.
Das Gespräch ergab Folgendes:
Bundesweite Datenerhebungen bezüglich der Verkehrszahlen erfolgen alle 5 Jahre. Die letzte Zählung des Verkehrsaufkommens an der A 46 - Bereich Erkelenz Süd und Ost - wurde 2015 vor-genommen; die genauen Zahlen werden noch ausgewertet.
Prognostiziert werden 31.000 Fahrzeuge, die täglich Erkelenz passieren. Der prognostizierte Zeitraum soll bis zum Jahr 2025 gelten.
Wohlgemerkt: Die nächste Zählung würde erst 2020 erfolgen. Das zukünftige Verkehrsaufkommen, welches sich durch die Verlängerung der Autobahn ab Mai 2017 ergibt, ist in der Prognose von 31.000 Fahrzeugen hier nicht berücksichigt, da es ja auch nicht vorliegen kann.
(Zum Vergleich: Anfänglich betrug das Verkehrsaufkommen 18.000 Fahrzeuge pro Tag; zwischen 1995 und 2010 waren es ca. 26.000 pro Tag).
Während des Gespräches stellte sich die Frage, inwieweit die Stadt Erkelenz bzw. der Kreis Heinsberg seinerzeit in das Planfeststellungsverfahren, welches Grundlage für den Weiterausbau der Autobahn war, eingebunden wurde. Dieses Verfahren oblag dem Landesbetrieb Straßenbau in Mönchengladbach. Dem AK ÖPNV und Verkehr wurde von Herrn van Bebber empfohlen, zur Klärung dieser
Frage mit dem Landesbetrieb Straßenbau in Mönchengladbach Kontakt aufzunehmen. Der Landes-betrieb Krefeld ist lediglich für die Ausführung von Planungen zuständig. Bis jetzt wurden aufgrund des zugenommenen Lärms lediglich eine 6-m Lärmschutzwand zwischen der Abfahrt Erkelenz Ost und Erkelenz Süd nachträglich errichtet. Weiterhin wurde dem AK empfohlen, rechtlich prüfen zu lassen, inwieweit aufgrund der nun bestehenden Verlängerung der Autobahn und des damit zunehmenden Lärms seitens der Stadt Erkelenz bzw. des Kreises Heinsberg rechtliche Ansprüche auf Lärmvorsorge bestehen. Erst nach Klärung dieser Punkte würde das von der Stadt in Erkelenz in Auftrag gegebene Gutachten nach Ansicht von Herrn van Bebber Sinn machen.
Im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes war der Landesbetrieb Krefeld bereit, dem AK ÖPNV und Verkehr einen Plan über den Lärmschutz im Bereich Erkelenz (Prognose DTV 2025) zur Verfügung zu stellen. Die Grenzwerte betragen zurzeit 70 Dezibel pro Tag und 60 Dezibel pro Nacht. Diese Grenzwerte werden von der Bezirksregierung Köln festgelegt. Die nächste Messung wird 2020 erfolgen; hier stellt sich weiterhin die Frage, ob das von der Stadt Erkelenz beauftragte Gutachten lärmrelevante Daten liefern kann.
Sollte der AK ÖPNV und Verkehr eine eigene Messung über das Verkehrsaufkommen vornehmen lassen wollen, empfahl Herr van Bebber die Firma IVV in Aachen.
Herr van Bebber und Herr Weber erklärten, dass sie für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung stehen. Herr Seeler bedankte sich für das für den freundlichen Empfang und das aufschlussreiche Gespräch.
Aufgestellt für den AK ÖPNV und Verkehr:
Renate Michen
Nach Telefonischer Rücksprache am 21.2.2017 mit Herrn Weber (Straßen NRW Krefeld, Tel.: 02151-819334) ergibt die Hochrechnung zum Straßenlärm, dass bei der Anzahl von 131000 Fahrzeugen pro Tag Lärmschutzmaßnahmen im Bereich Erkelenz erforderlich sind.
Für eventuelle Rücksprachen steht er jederzeit zur Verfügung
J. Seeler