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Erkelenz Wir begleiten vier neue Stadtratsmitglieder durch ihre erste Amtsperiode. Den Auftakt macht die Grüne Inga Maria Menzel aus Erkelenz. Die erste Ratssitzung hat sie sauer gemacht. Deswegen hat sie einen Entschluss gefasst.
von Kurt Lehmkuhl
Inga Maria Menzel packte die Gelegenheit beim Schopfe, als ihre Partei sie fragte, ob sie bei der Kommunalwahl für eine Kandidatur bei den Grünen zur Verfügung stehe. „Die scheidende Ratsfrau Annemarie Schroer hatte mich angesprochen“, berichtet die junge Frau, die erst vor wenigen Wochen mit ihrem Partner aus der Erkelenzer Innenstadt nach Katzem gezogen ist. Dass sie mit gerade einmal 23 Jahren zu den jüngsten Mitgliedern im Stadtrat und in der auf 14 Personen angewachsenen Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen werden würde, war nicht unbedingt zu erwarten, aber auch nicht von vornherein aussichtslos.
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ERKELENZ Jürgen Seeler kritisiert die mangelnde Zusammenarbeit mit der Stadt Erkelenz und mit Astrid Wolters, der Sprecherin des Runden Tisches. Wie es weitergeht ist vorerst offen.
von Helmut Wichlatz
Die Worte waren deutlich: Bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises ÖPNV und Verkehr kritisierte der Vorsitzende Jürgen Seeler die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Sprecherin des Runden Tisches, Astrid Wolters. Seit drei Jahren sei es nicht mehr zu Sitzungen des Runden Tisches gekommen, erklärte Seeler. Er befürchte, dass ein Instrument der Bürgerbeteiligung „sang- und klanglos abgewickelt“ werden solle.
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Erkelenz Die Auslastung der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeigt laut SPD, dass in der Erkelenzer Innenstadt Bedarf an weiteren Begegnungsräumen bestehen
von Andreas Speen
Die Stadt Erkelenz soll ein Konzept für ein „Begegnungshaus für alle Bürger“ erstellen. Dieses fehlt laut SPD, weshalb sie einen Antrag an den Stadtrat verfasst hat. Darin heißt es: „In Erkelenz fehlen nicht nur weitergehende Möglichkeiten für größere Konferenzen oder Tagungen, sondern insbesondere für kleinere Treffen und Veranstaltungen, kleinere Projekte, Probenräume, Räume für die Arbeit von Vereinen und Ehrenamtlichen oder für die Flüchtlingsarbeit.“ Diesen Mangel könne ein „Haus für alle Bürger zur Begegnung“ als Ort für alle Menschen und Organisationen in der Stadt Erkelenz beheben. Die Belegung allein der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeige den Bedarf.
Anmerkung: Der Runde Tisch hat mehrfach Anregungen gegeben, mehr aus der Leonhardskapelle zu machen.
Da die SPD den Runden Tisch und damit die Bürger Erkelenz in seiner Funktion nicht beachten, ist die Frage warum jetzt die SPD sich um die Belange der Bürger kümmert
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Wegberg Wegberg möchte als seniorenfreundliche Gemeinde mit dem „Wegberger Modell“ die Gesundheit von Menschen jeden Alters durch soziale Einbindung verbessern. So gibt es „Wohlbefinden auf Rezept“ und eine „Positive Gesundheit“.
von Nicole Peters
Als Teilnehmerin des Projekts „Seniorenfreundliche Gemeinden in der Euregio Maas-Rhein“ hat die Stadt Wegberg als Ansatz für eine Verbesserung der Lebenssituation in den eigenen Quartieren die Kombination zweier Aktivitäten als besonders geeignet erkannt. Liegt der übergeordnete Schwerpunkt des Projekts auf der psychischen Gesundheit mit Blick auf Demenz oder Altersdepressionen, sollen im „Wegberger Modell“ die Aspekte „Wohlbefinden auf Rezept“ und „Positive Gesundheit“ zusammen eine wichtige Rolle für gesteigertes Wohlbefinden von Menschen aller Altersgruppen in den Quartieren spielen.
Marjet Vanderstraeten, Präventionsarbeiterin von West Limburg, und Karl-Heinz Grimm, Diplom-Pflegewissenschaftler und Mitarbeiter beim Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg, stellten in einem Informationsabend vor rund zwei Dutzend Besuchern in der Wegberger Mühle Einzelheiten vor. Quartiersmanager Lothar Esser führte dabei zunächst nach Begrüßung durch Bürgermeister Michael Stock aus, dass innerhalb des Projekts „Seniorenfreundliche Gemeinden“ bereits mehrere Aktionen wie eine Schulung von Verwaltungsmitarbeitern sowie einer Beecker Grundschulklasse zum Umgang mit demenziell veränderten Menschen durchgeführt wurden. Darüber hinaus ist der Start der Initiative „Telefonstar“ geplant – zum Anrufen einsamer Mitbürger werden noch Ehrenamtliche gesucht.
Anmerkung: Leider sind hier die Wegberger im Vorteil
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Erkelenz Vom Parteivorstand nominiert: Katharina Gläsmann soll 2020 in Erkelenz ins Rennen um die Bürgermeisterwahl gehen.
von Andreas Speen
Sozialer, umweltgerechter, attraktiver und aktiver will Katharina Gläsmann Erkelenz gestalten. Einstimmig hat der Vorstand der SPD die 39-jährige Krankenschwester und Wohnbereichsleiterin eines Altenheims zur Kandidatin für die Bürgermeisterwahlen im nächsten Jahr nominiert. Gläsmann, die Ratsmitglied, Ortsvereinsvorsitzende der SPD und beratendes Mitglied im Kreisvorstand der Sozialdemokraten ist, muss sich abschließend aber noch einer Mitgliederversammlung zur Wahl stellen.
....."Wichtig seien ihr wie der SPD Erkelenz bei allen anstehenden Entwicklungen eine „echte Beteiligung aller Bürger in jedem Alter“.
Eine " echte Beteiligung aller Bürger in jedem Alter" kann ich bei Frau Gläsmann und bei der SPD nicht erkennen, da seit ca. zwei Jahren die echte Bürgerbeteiligung im Runden Tisch Erkelenz seitens der SPD verhindert wird.
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Erkelenz Einen festen Platz auf der Tagesordnung des Stadtrates sollen in Erkelenz künftig Bürgeranfragen erhalten. Das sieht ein Antrag der Sozialdemokraten vor.
Die Sozialdemokraten haben in Erkelenz eine Änderung zur Fragestunde für Einwohner im Stadtrat beantragt. Diese soll nach ihren Plänen künftig zu Beginn einer jeden Ratssitzung fest in der Tagesordnung verankert sein, und jeder Einwohner soll berechtigt sein, mündliche Anfragen zu Angelegenheiten der Stadt oder des Rates an den Bürgermeister zu richten.
Anlass für den Antrag der SPD ist, dass ihr die aktuellen Hürden bei der Einwohnerfragestunde zu hoch erscheinen. Eine zweiwöchige vorherige schriftliche Anfrage an den Bürgermeister sei nicht praktikabel: „Den Einwohnern sollte daher die Gelegenheit zu mündlichen, auch spontanen Anfragen gegeben werden. Manche Anfragen ergeben sich auch erst kurzfristig durch die Tagesordnung des Rates, die selten zwei Wochen vor der Sitzung öffentlich gemacht ist. Hierzu bietet die derzeitige Regelung keine Gelegenheit.“
Anmerkung: Ist dies der Ersatz für den Runden Tisch Erkelenz ?
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Ganz neu gestalten möchten die Erkelenzer Sozialdemokraten das Kölner Tor, das nach einer Testphase inzwischen teilweise auch für Fahrzeuge freigegeben ist. Dies war vor etwa zwei Jahren von CDU, FDP und Freien Wählern/UWG beantragt worden.
Der SPD im Erkelenzer Stadtrat schwebt nun vor, diese Fläche vollständig umzugestalten. Die derzeitige Verkehrsführung habe "zu mehr Unübersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer geführt", schreibt Fraktionsvorsitzender Rainer Rogowsky in einem Antrag der SPD an den Stadtrat. "Es gilt, in diesem Bereich wieder eine Verkehrssituation zu schaffen, die für alle Verkehrsteilnehmer eindeutig und verständlich ist." Der Vorschlag: Die frühere Haltestelle Kölner Tor wird für den Kraftverkehr gesperrt und zurückgebaut. Das Wetterschutzdach erhält, soweit möglich, einen anderen Verwendungszweck. Die Bushaltestelle für den Erka-Bus wird in Absprache mit dem Träger des ÖPNV an die Südpromenade verlegt. Auf der freiwerdenden Fläche am Kölner Tor, zwischen Süd- und Ostpromenade sowie Hermann-Josef-Gormanns-Straße, wird auf der Seite der Einzelhandelsgeschäfte der Fußgängerbereich verbreitert, werden gegenüber vor der Post-Filiale Kurzzeit-Parkplätzen eingerichtet und wird mittig zwischen beiden Bereichen ein Fahrradstreifen in beide Richtungen angelegt. "Die drei neuen Verkehrsflächen werden durch Elemente, vorzugsweise Grünpflanzen, voneinander getrennt", beantragt Rainer Rogowsky. An breite Zebrastreifen und Fahrradüberwege zur Fußgängerzone sowie zur oberen Kölner Straße sei außerdem zu denken. Und: "Der Fußgängerbereich vor der Kreissparkasse wird so gestaltet, dass wildes Parken wirksam unterbunden wird."
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Der "Runde Tisch Erkelenz" besteht seit zehn Jahren. Dazu wurde ihm am Mittwochabend in der Stadthalle gratuliert. Dort wurde aber auch der zweite Bauabschnitt des Seniorenwohnprojektes am Bauxhof vorgestellt.
von Andreas Speen
Vor zehn Jahren erkannte die Politik in Erkelenz, dass sich der Bevölkerungs- und Generationenmix in der Stadt ändert und dass sich hieraus ein stetig wachsender Handlungsbedarf entwickeln wird. Sie erkannte allerdings auch, dass sich viele Menschen gerne für dieses Themenfeld engagieren würden, jedoch ohne politische Bindungen eingehen zu wollen. Ins Leben gerufen wurde, als Ergänzung zum politisch besetzten Ausschuss für Senioren, deshalb der "Runde Tisch Erkelenz" - am Mittwochabend feierte der sein Zehnjähriges.
Gefeiert ist dabei ein eigentlich falsches Wort. Keine Blumen, keine Dankesreden, keine Getränke, der "Runde Tisch Erkelenz" tat das, was er und seine Arbeitskreise in den vergangenen zehn Jahren immer taten: Er informierte sich über Entwicklungen in Erkelenz, um darüber zu diskutieren und, wo nötig, eigene Anträge an die Politik zu formulieren. Erster Beigeordneter Dr. Hans-Heiner Gotzen berichtete über die Flüchtlingssituation, Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg informierte über die Innenstadtentwicklung, vor allem über das Areal der heutigen Polizeiwache und des Amtsgerichts, er teilte aber auch mit, dass die Deutsch Bahn plant, die Bahnsteige in Erkelenz zu verlängern und die Überdachungssituation zu verändern. Andreas Ullmann, der neue ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Erkelenz, stellte sich vor und wies darauf hin, dass er sein Aufgabenfeld auch auf ältere Menschen ausweite. Die altersbedingten Einschränkungen könnten zu ähnlichgelagerten Problemen oder Beratungsbedarfen führen wie bei Menschen mit Behinderung.
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Erkelenz: 10 Jahre Runder Tisch: Sitzung am 24. Februar in der Stadthalle mit Vorträgen.
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Erkelenz. Informationen zu geplanten Bauvorhaben und Beschlüsse zu Straßennamen gab es im Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte.Von Andreas Speen
Anmerkung des Arbeitskreises: Der Runde Tisch ABK ÖPNV bewegt was:
Der Arbeitskreis ÖPNV und Verkehr hatte zusammen mit der Kapellengemeinde Bellinghoven das Thema im Oktober 2014 aufgenommen, um eine Verbesserung der Fahrradwegführung zu erreichen.Der Antrag der Kapellengemeinde aus 2013 wurde zunächst seitens der Verwaltung abgelehnt, aber zusammen mit der Kapellengemeinde konnte der Antrag erneut bearbeitet und jetzt doch noch erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.
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ERKELENZ. Der demografische Wandel und seine Auswirkungen standen beim Runden Tisch im Foyer der Stadthalle im Mittelpunkt. Der Runde Tisch, dessen Vorsitz lange bei Anne Dulies lag, wird jetzt von Astrid Wolters geleitet, die auch dem Ausschuss im Rat vorsitzt, der sich mit Fragen der Demografie beschäftigt.
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Erkelenz. Anne Dulies wurde während einer Sondersitzung des Stadtrates die Bezeichnung "Ehrenratsfrau" und die Ehrennadel verliehen. Antonius Kopp, Theobert Bläsen (beide CDU) und Norbert Blumenhofen (SPD) sind neue Ehrenratsherren. Von Anke Backhaus
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Erkelenz. Nicht barrierefreien Stellen im Wohnviertel können jetzt an post@wege-ohne-behinderung.de gemeldet werden.
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Dank für das in den vergangenen fünf Jahren an den Tag gelegte Engagement. Große Themen und Herausforderungen auch nach der Wahl.
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Erkelenz. In enger Zusammenarbeit mit der Senioreninitiative, dem Runden Tisch und der Verwaltung hat die Stadt Erkelenz eine Broschüre herausgebracht. Darin sind Informationen zu finden, die für Ältere und Angehörige wichtig sind. Von Iris Barth
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Der Runde Tisch Erkelenz, der Interessen von Senioren, Jugendlichen, für eine saubere Innenstadt und des ÖPNV vertritt und an die politischen Gremien weiterleitet, will nach der Kommunalwahl weitermachen.
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In der Sitzung des Runden Tisches standen die Themen Wege ohne Behinderung und Mobile Senioren im Kreis Heinsberg auf der Tagesordnung.
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ERKELENZ.Der Runde Tisch hat Zuwachs bekommen. Der „Arbeitskreis Jugendbeteiligung“ ist nun mit acht Stimmen in dem Gremium vertreten, das sich unter verschiedenen Gesichtspunkten um die Belange der Erkelenzer kümmert und alle Generationen an einen Tisch bringen will.
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Erkelenz (RP).Bürgermeister Peter Jansen beschäftigt sich beim Runden Tisch mit der demografischen Entwicklung. Erkelenzer Steuereinnahmen pro Person knapp hinter Mönchengladbach, aber im Kreis weit voraus.
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Erkelenz (RP).2013 wollen sechs politische Jugendorganisationen aus Erkelenz ein Konzept zu mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen umsetzen. Sie stellten ihren Entwurf vor. Jetzt sind die Ratsfraktionen gefragt.